[WINA - DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN | August+September 2016]
Stefan Slupetzky widmet sich als Wanderer zwischen den Welten in seinem neuen Buch der Aufzeichnung von Existenziellem.
Von Paul Divjak
Auf eine literarische Erzählzeit von zwei Tagen verdichtet Stefan Slupetzky in seinem neuen Buch „Der letzte große Trost“ eine Familiengeschichte, in die sich die Zeitgeschichte eingeschrieben hat, als gälte es, den NS-Wahnsinn pars pro toto in der „Keimzelle des Staates“ auf den Punkt zu bringen: Galt doch die Liebe der jüdischen Großmutter einst ausgerechnet dem Spross aus dem Linzer Clan, der Zyklon-B hergestellt hat. Und das Enkelkind erzählt die Geschichte. — mehr —