Im Kampfgebiet der Poesie

Anthologie

Im Kampfgebiet der Poesie
Text+Bild im Widerstand
(Hg. Johannes Rauchenberger, Toni Kleinlercher, Birgit Pölzl)

Mit Beiträgen von Francois Burland, Paul Divjak, Franz Dodel, Toni Kleinlercher, Eric Moinat, Birgit Pölzl, Johannes Rauchenberger, Sophie Reyer, Heike Schäfer, Daniela Seel, Dieter Sperl, Christian Steinbacher, Amelie Stuart.

Im Kampfgebiet der Poesie erforscht, erprobt Widerstandsformen, die in ihrer poetischen Struktur herkömmliche Logiken des Kampfes unterlaufen, überschreiben, aushebeln, ins Leere laufen lassen oder, positiv formuliert, das realisieren, was der Philosoph Byung Chul Han mit dem Neologismus “Abwesen” bezeichnet. “Mit dem Abwesen habe ich gemeint, etwas, was sich zurücknimmt, zurückweicht, abtritt. Und nach dem Abtreten und nach dem Zurückweichen entsteht nicht ein Vakuum, sondern mehr Raum, mehr Zeit, mehr Welt, weil diese Präsenz des Ich den Raum verdrängt hat und mit sich besetzt hat. Und wenn dieses Ich, wenn diese Substanz, zurückweicht in eine Abwesenheit, dann entsteht eine Weite, eine Weite der Welt, eine Weite des Raumes.”

ISBN: 978-3-99028-603-6
23 x 20 cm, 128 Seiten, vierfärbig, Broschur
Bibliothek der Provinz


Wunschmaschine Jerusalem

Souvenirs: Jerusalem

Ausstellung/Detail: Souvenirs aus Jerusalem

[WINA - DAS JÜDISCHES STADTMAGAZIN | September 2015]

Das Jüdische Museum Hohenems unternimmt mit der Ausstellung “Endstation Sehnsucht. Eine Reise durch Yerushalyim–Jerusalem–Al Quds” eine symbolische Tour de Force durch die Heilige Stadt.

Von Paul Divjak

Draußen drückt die trockene Hitze, vor der ehemaligen Villa Heimann-Rosenthal steht die Sonne hoch am Firmament, und man meint bereits im Vorfeld, im Garten des Museums, die Gerüche Jerusalems wahrzunehmen; lagen da nicht eben Spuren von Koriander und Kardamom in der Luft? Das Aroma von Kreuzkümmel und gebackenem Pita-Brot, eine Idee von Etrog, Weihrauch und Haschisch, erhitztem Stein und Pinien? — mehr —


Am Höhepunkt

in: Die Generation nach 1960

Die Generation nach 1960

Umschlagbild: Heinz Cibulka

Paul Divjak: “Am Höhepunkt der Spekulationsblase” (Auszug aus Kinsky), in: Evelyne Polt-Heinzl (Hg.): Die Generation nach 1960. Texte österreichischer AutorInnen, Weitra: Verlag der Provinz, 2015, S. 156ff.

Mit Beiträgen von Martin Amanshauser, Bettina Balàka, Xaver Bayer, Melitta Breznik, Ruth Cerha, Dimitré Dinev, Paul Divjak, Milena Michiko Flasar, Olga Flor, Arno Geiger, Johannes Gelich, Andrea Grill, Sabine Gruber, Egyd Gstättner, Norbert Gstrein, Margit Hahn, Wolfgang Hermann, Paulus Hochgatterer, Alois Hotschnig, Eugenie Kain, Daniel Kehlmann, Anna Kim, Radek Knapp, Bernd Hanno Millesi, Lydia Mischkulnig, Richard Obermayr, Irene Prugger, Doron Rabinovici, Angelika Reitzer, Kathrin Röggla, Robert Seethaler, Clemens J. Setz, Thomas Stangl, Michael Stavaric, Linda Stift, Bernhard Strobel, Cornelia Travnicek, Andrea Winkler.

21 x 13 cm, 300 Seiten, Hardcover
ISBN: 978-3-99028-503-9 

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Das war Pop

Prosa

Das war Pop, Paul Divjak - Foto: Mark DuranPaul Divjaks Das war Pop ist ein Buch über Sehnsüchte und Träume, über Hoffnungen und Ängste, ein Journal der verdichteten Sprachfragmente des vernetzten Alltags und Abgesang auf Spuren der Popkultur gleichermaßen.

Mit geradezu lexikalischem Eifer sammelte der Autor und Medienkünstler die in diversen Postings sozialer Netzwerke zirkulierenden Phrasen und arrangierte das Material zu einer Serie fiktiver Porträts, in die er Songzeilen aus Pop und Rock einstreut.

Es geht um Hyperaktivität und Erschöpfung, um privaten Text und öffentlichen Raum und um privaten Raum und öffentlichen Text. Und bisweilen blitzt an den Schnittstellen und Rändern der Permanenz so etwas auf wie Poesie; für den Moment, ohne Anspruch auf Ewigkeit.

„Pop ist tot“, sagst du. – Egal. Hauptsache: rundherum alles so richtig echt. Und überhaupt. 

Cut up & dance!

Ritter Verlag
96 Seiten, brosch.
ISBN: 978-3-85415-509-6

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