Der parfümierte Mann

Interviews & Pressestimmen u.a.

“Es gibt heute weniger Mut zum Animalischen” (Interview mit Tobias Becker in: DER SPIEGEL)

“Früher war nicht nur alles besser, der Mann roch auch noch besser” (Paul Jandl, NZZ)

“Geruch ziemlich anders” (Claus Brunner, Essenzen/Perlentaucher)

„Der Start der Pandemie roch für mich nach Frangipani und Chlor“
(Interview mit Siems Luckwaldt, Capital)

Duft darf animalisch sein! (Interview auf: Frau Tonis Parfum-Blog)

“Parfum-Experten: So hat sich der Duftgeschmack der Männer geändert” (Maria Zelenko, KURIER)

“Gerüche tragen anarchisches Potential in sich” (Interview mit Manfred Gram Falstaff LIVING)


Das war Pop

Thomas Edlinger: Über Pop und Paul Divjak

Einleitung anlässlich der Buchpräsentation im Literaturhaus Wien, 21.3.2014

Vorgestern Abend bekam ich ein E-Mail mit einer Ankündigung einer Kunstaktion am Wiener Heldenlatz – es ging um eine temporäre Schriftinstallation – am Wiener Heldenplatz wurden im März letzten Jahres Gras-Samen mit der Aufschrift Schalom gesät, nun wird Ende März eine Ausstellung eröffnet, die das Wachstum dieser Saat auf dem Platz dokumentiert. Einer der Projektbetreiber heißt Paul Divjak – hier in seiner Funktion als bildender Künstler.

Das letzte Mal habe ich Paul nicht als Bildenden Künstler, sondern als Konzept-Popmusiker erlebt – gemeinsam mit Wolfgang Schlögl, selbst ein umtriebiger Musiker, verantwortet er als Team Tool Time das Album Bee Pop – ein abwechslungsreicher Techno-Ambient Soundtrack, basierend auf den Sounds, die Bienen gerieren. Paul Divjak, man muss es so sagen, ist ein sehr neugieriger Mensch, der sich weder auf Medien noch auf Formen und auf Inhalte festlegen lässt. — mehr —


Sachbuch

Presse-Samples

Ausgehend von der Idee, Typologien der Wildbach- und Lawinenverbauungen in den Alpen zu entwickeln, hat sich der Allroundkünstler und hier v. a. als Fotograf auftretende Paul Divjak jene Objekte zum Thema gemacht, die als alpine Funktions- bzw. Schutzbauten in der baugeschichtlichen und denkmalpflegerischen Forschung – geschweige denn in der breiten Öffentlichkeit – eine kaum wahrgenommene Baugattung darstellen, aber seit der rasanten Modernisierung ab dem 19. Jahrhundert den Lebens-, Wohn- und touristischen Genussraum von Alpenlandschaften überhaupt erst ermöglichten. Aus einer Kooperation mit dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung in Vorarlberg (WLV), der Kulturabteilung der Vorarlberger Landesregierung und dem Landhaus Bregenz hervorgegangen, liegt hiermit eine fotokünstlerisch, medientheoretisch, zivilisationskritisch und zugleich kunstphilosophisch verortete Publikation mit sieben Kurzbeiträgen diverser Autoren und 16 herausragenden Farbfotos Divjaks über das Phänomen alpiner Landschaftsverbauung vor. (…) Eine ‘kulturelle Rehabilitation’ haben diese alpinen Schutzbauten kaum zu erwarten. Divjaks engagiertes Buch möchte sie als viel befragbare Baugattung zumindest in den öffentlichen Wahrnehmungsradius rücken.
[Michael Falser, Arthistoricum]
— mehr —