Change Was Our Only Chance

by Time´s up

Installation view "Change Was Our Only Chance" by Time´s Up

Setup: “Change Was Our Only Chance” by Time´s Up

For this project by the artists´collective Time´s Up Paul Divjak was invited to develop an olfactory scenographic approach and create an experimental, dystopian scentscape. The result was an irritating bouquet of a futuristic harbor breeze, defined by muddy waters, wet wooden notes, and sweet rotten Asian flowers. A subtile but smelly trip to the year 2047. [Phase 1 of an experiment / collaborative work in progress]

 AIL – Angewandte Innovation Lab – Franz-Josefs-Kai 3 1010 Wien, Vienna
 02.09.2019 - 27.09.2019

In these times of fundamental change, this mix of installation and process wants to make you “want for the future”. The future perspective into the present makes it clear that the future for us (humans) will only be experienced if we introduce changes today.

An possible future is sensually experienced through a physical narrative, a form of immersive environment, explored in the enveloping spatial arrangement, in the here and now, in a curious and playful process.

Possible futures fuel passion to boldly explore and popularize the complexity of our time. Possible futures are demystified and stripped of anxiety. Uncertain future scenarios are no longer terrifying, because in that future we see that people in the past had understood: “Change our our only chance.”

We look forward to working with the lecturers, researchers and students of the University of Applied Arts Vienna and the Applied Innovation Laboratory AIL in this project of exhibition and discussion, workshop and exploration.

Mit dem Projekt “Change was our only Chance” lädt Time`s Up dazu ein, in Zeiten fundamentaler Veränderung die häufig vorhandene „Angst vor der Zukunft“ in „Lust auf Zukunft“ zu verwandeln.

Eine „Experiential Future“ wird durch eine begehbare Erzählung in Gestalt einer immersiven Umgebung sinnlich erfahrbar gemacht und bildet den Rahmen um gemeinsam mögliche Zukünfte im Hier und Jetzt voller Neugierde und Spielgeist zu erforschen. Vorgeschlagene Details zu möglichen Zukunftsvisionen schüren Leidenschaft, um mutig die Komplexität unserer Zeit zu verhandeln. Mögliche Zukünfte werden entmystifiziert und ihrer Angst entkleidet. Ungewissen Zukunftsszenarien wohnt kein Schrecken mehr inne, denn die Menschen hatten verstanden, dass Veränderung ihre einzige Chance ist. Der Blick zurück in die Gegenwart macht deutlich, dass Zukunft gestaltbar ist – und auch, dass wir wünschenswerte Stoßrichtungen bereits im Heute einleiten müssen.

Wir befinden uns im Jahr 2047 in einer in Nähe des Meeres gelegenen, nicht weiter lokalisierten kleinen Stadt namens Turnton. Die verheerende Langzeitwirkung der Umweltverschmutzung und deren einhergehende Erschütterung des Naturhaushaltes dominieren den globalen Alltag.
Die bis Mitte der 2020er Jahre politisch nur zögerlich bekämpfte, häufig ignorierte oder teils gar negierte globale Erwärmung wütet mit weltweiten Wetterextremen, erheblichen klimatischen Veränderungen und verunmöglicht durch Überflutungen, Dürren und Stürme samt stetigem Anstieg des Meeresspiegels die Lebensraumnutzung großflächiger Landstriche und Küstengebiete.

Dieses ökologisch-dystopische Bild des Jahres 2047 wird aber um eine sozial-ökonomische Utopie bereichert. Es wird das Bild einer Welt gezeichnet, in der das Streben nach Kooperation die gegenwärtige Gewinn- und Profitsucht überflügelt. Alternative Denk- und Lösungsansätze, die teils weit ins vergangene Jahrhundert zurückreichen, jedoch oft noch in den beiden ersten Dekaden des 21. Jahrhunderts mehrheitlich belächelt, als politisch und wirtschaftlich utopisch, technologisch noch unausgereift bis nicht umsetzbar abgetan oder als naiv abgekanzelt wurden, sind in diesem Turnton des Jahres 2047 Schlüssel zum Überleben.

 

 



Der Geruch des Mondes

Duftinstallation; NHM, Vienna

Moon„Der Geruch des Mondes“@„Der Mond. Sehnsucht, Kunst und Wissenschaft“
“The smell of the moon” @”Our Moon. Longing, Art and Science”

Naturhistorisches Museum Wien, 30.10.2019-1.6.2020

Idee und Duftkonzeption / Idea and scent-conception: Dr. Paul Divjak
Technische Umsetzung / Technical support : Elke Kies / Magic Box

“Durch professionelle Geruchsentwickler wurde nach Angaben der Apollo-Astronauten der „Geruch“ des Mondes eigens für das NHM Wien nachgebaut.” (APA)

“Dafür steigt man auf die Waage, wo man das eigene Gewicht ablesen kann. Ein kleiner Schritt für die Menschheit. Ein großer Schreck, drückt man auf den Knopf: So riecht es also auf dem Mond! (Nach verbranntem Schießpulver.)“ (Die Presse)

Der Mond, nächster Nachbar und steter Begleiter der Erde, ist nicht nur ein hochinteressanter kosmischer Körper mit bewegter Vergangenheit, sondern hat auch eine enorme Anziehungskraft auf Romantiker, Schriftsteller und Künstler. Das Naturhistorische Museum Wien nimmt das 50. Jubiläumsjahr der ersten bemannten Mondlandung zum Anlass, den Mond im Rahmen einer umfangreichen Sonderausstellung aus verschiedensten Perspektiven zu betrachten. — mehr —


Diffusing Molecules #1

Eau Majesty @ Neue Galerie, N.Y

Diffusing Molecule #1

The idea was to develop an advanced room diffusing edition of my fragrance EAU MAJESTY (Saint Charles, Vienna) for the Neue Galerie, New York.

During the exhibition FRANZ XAVER MESSERSCHMIDT 1736-1783: FROM NEOCLASSICISM TO EXPRESSIONISM the whole museum was supposed to be smelling like a blossoming Royal Orangerie …


Memories Of Water

MoE - Museum Of Emptiness, St.Gallen

Memories of Water

©Michel Canonica

“Memories Of Water”, Molekül-Installation

„Heute besteht kaum Zweifel daran, dass die intuitive Vorstellung vom leeren Raum als statischem, ereignislosem Schauplatz vollkommen falsch ist. Infolge der Quantenschärfe ist der leere Raum ein Tummelplatz turbulenter Quantenaktivitäten.“
Brian Greene (Der Stoff aus dem der Kosmos ist)

Es gibt Stimmen, die sagen, Wasser könne verschiedene Strukturen annehmen, es würde auf Umgebungseinflüsse und gar Emotionen reagieren, es hätte ein Gedächtnis und könne Information speichern. Andere wiederum sind davon überzeugt, bei Wasser handle es sich einfach um eine chemische Verbindung, die eine Formel habe: H20 … — mehr —


Strawberry Fields Forever

Smellscape / Duftinstallation – Pratersauna Art Space

PS 8 / Strawberry Fields Forever

PS 8 / Strawberry Fields Forever

PS 8 / Milan Mladenovic - Strawberry Fields Forever / Paul Divjak

Der Pratersauna Art Space präsentiert sich, wie der Künstler Milan Mladenovic ihn gestaltet hat; in wochenlanger Arbeit wurden alle Wände, die Decke und das Interieur kleinteilig mit bunten Stickern verklebt. Psychedelische Muster, wohin das Auge blickt. Paul Divjak hat auf Einladung der Wiener Achse die Intervention von Mladenovic aufgegriffen und die Ästhetik der veränderten Raumerfahrung auf olfaktorischer Ebene weitergedacht. Der Ort scheint gänzlich unverändert, wäre da nicht eine überraschende zusätzliche Stimulanz. Statt der typischen von Alkohol, Rauch und Schweiß getränkten Luft eines Clubs prägt das poppige Aroma fruchtiger Erdbeeren die Atmosphäre. – Bevor die Partynacht überhaupt angefangen hat, fährt der beglückende synthetische Trip auch schon ein. Ohne Drogen, völlig losgelöst; Eskapismus im Erdbeerland.

Eröffnung: 4.10.2014  | 5.10.-14.12.2014

Wiener Achse
Supported by MagicBox, Saint Charles