Taken from the series “Tourists of Life”, 2007
(4 C-prints, variable sizes)
Journey
Kunsthalle Wien
Eine Begrenzung, dazu angelegt Grenzen aufzulösen: Paul Divjaks Videoinstallation Journey besteht aus einem von drei Flächen umschlossenen Raum, zu dem man über eine sich drehende Schleuse Zutritt erhält. Auf jede der drei Flächen wird dasselbe bewegte Videobild projiziert, aus jeder der drei Ecken ertönt der Stereo-Sound von Hans Platzgumers gleichnamiger Komposition. Hier wurde, im Unterschied zu Benjamins Panorama, kein Ort des Sehens installiert, obwohl ebenso gleichviel gilt, bei welchem Bild man die Runde anfängt. Schon eher handelt es sich um einen Raum, der die Betrachter umschließt, sie in Ausführende der Installation verwandelt. — mehr —
Eine Kleinigkeit
Galerie Maerz, Linz
Installation
White Cube, DVD (Edit 2007), 61 Minuten, geloopt
“Im DEFA-Film ‘Die Spur der Steine’ (DDR 1966) bekommt der junge Manfred Krug von einem Arbeitskollegen eine Flasche Schnaps zu Weihnachten. Mit den Worten ‘Von mir auch eine Kleinigkeit’ schenkt er dem Mitarbeiter seinerseits eine Flasche desselben hochprozentigen Getränks. In der von Paul Divjak zum Loop montierten Männerrunde findet der Tausch des immer gleichen Geschenks kein Ende …” (Quelle: Galerie Maerz)
Prague Quadrennial
Intersection: Intimacy & Spectacle
Piazzeta of the National Theatre at Narodni Trida 2, Prague 1 At Piazzetta between the National Theatre and New Stage Theatre (ex-Laterna Magika) you could find a dwelling of thirty white cubes/black boxes. This architectural maze was inhabited by performative projects by scenographers, performers, choreographers, film directors, drama theatre, installation artists, fashion designers, writers, painters…
This live exhibition talked to you only if you talked back to it. This living and breathing exhibition told you stories, and the more time you spent there the more it spoke to you. It tought you to dance, and asked you to listen. It required positioning and it let you get lost. If you were afraid of intimacy – you better wouldn’t have entered.
Prague Quadrennial – Intersection
Curated by: Sodja Lotker
PARTICIPATING ARTISTS: Nathaniel Mellors // Ana Borralho & João Galante // Markus Schinwald // mareunrol’s // Brett Bailey /the Third World Bunfight// Socìetas Raffaello Sanzio // Hooman Sharifi / Impure Company // Ilya and Emilia Kabakov // Monika Pormale // Hans Rosenström // Anna Viebrock / Till Exit // Josef Bolf // Josef Nadj // Guerra de la Paz // Terike Haapoja // Egon Tobiáš // Elevator Repair Service // Ioana Mona Popovici / Simon Vincenzi // Ulla von Brandenburg // Caroline Evans / Hansjörg Schmidt // Bohdan Holomíček / Eva Hrubá // Abbey Theatre // Harun Farocki // Dace Džeriņa // Paul Divjak // Dejan Kaludjerović
JARDIN APRÈS LA MOUSSON
Galerie Eboran, Salzburg
Das „Jahrhunderthochwasser“ im Frühsommer 2013 hat ganze Landstriche verwüstet, Häuser zerstört, Menschen obdachlos gemacht. Die Flut hat sichtbare Spuren der Zerstörung hinterlassen. Auch Divjaks Sommeratelier an der Donau, liegt im Überschwemmungsgebiet, im Auland. Zwischen Chaos und Manie hat der Künstler wiederholt Müllberge bestiegen und ausgewählte Fundstücke im Atelier zusammengetragen. Aus Angeschwemmtem und Weggeworfenem entstanden in monatelanger Arbeit dichte, ebenso facettenreiche wie unterschiedlich lesbare Werkserien.
In der Galerie Eboran erstmals zu sehen sind neben den teils skurrilen „gebuchten Objekten“, in die sich Cut-Ups, oder treffender: Schnipsel der Literaturgeschichte einschreiben, somnambule, schwarzweiße Fotoarbeiten („Moment Scale“), bei denen sich Erinnerungsspuren in der Abstraktion verlieren sowie aus alten Jute-Kaffeesäcken hergestellte Skulpturen („Schnurkopfstudien – Jute als Plastik“).
Ausstellungsdauer: 20.11.2013- 31.01.2014
Galerie Eboran