Ich liebe Österreich …

Paul Divjak - Ich liebe Österreich, Österreich ist meine Lieblingsstadt

Cover: ©MUELLER-DIVJAK

“Countries also have cover stories and hidden selves.” (Matti Friedman)

Im Zentrum dieses Breviers steht eine experimentell-literarische Annäherung an Österreich, an dessen sprachliche Konstruktion und das verborgene „Selbst“ des Landes. Bekannte und weniger geläufige Reden über Österreich – so auch Zitate von Karl Kraus, Hilde Spiel, Ingeborg Bachmann oder Thomas Bernhard – treten als Fehlübersetzung in Erscheinung: mittels Google-Translate wiederholt ins Thailändische übertragen – eine Sprache, in die sich Hierarchien der Gesellschaft deutlich einschreiben – und wieder zurückübersetzt, mit all den von der KI generierten Unschärfen und Sinnverschiebungen. — mehr —


Gespannte Gesichter und Die Trauer in den Fingerspitzen

Bemerkungen zu zwei Phänomenen

Divjak. Cover. Hollitzer 2020Vergänglichkeit und Tod bleiben selbst in der hochtechnologischen Aufgerüstetheit unserer Kultur das Gewaltige, das Drohende – der individuelle, bisweilen gemeinsame Feind. Den Zeichen des Alterns soll vorgebeugt werden, gegen Falten als sichtbare Spuren der Zeit angekämpft werden: Glätte gilt als attraktiv und erstrebenswert.

Mit Gespannte Gesichter erkundet Paul Divjak die Wahrnehmung des mediatisierten Gesichts nach dem schönheitschirurgischen Eingriff.
Die Trauer in den Fingerspitzen folgt den Repräsentationen des Todes und Ausdrucksformen von Trauer, Gedenken und Erinnern in der digitalisierten Gesellschaft und sorgt dabei für unerwartete Wiederbegegnungen mit längst vergessen geglaubten Kulturmustern.

Essay, Hollitzer Verlag
136 S., 11,5 x 18 cm, Hardcover

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Eisenbirne

Erzählung

Eisenbirne - Paul Divjak“zeit ist auch was schönes.”, claim nivea visage

es regnet, und er steht unter druck oder was auch immer, ist aggressiv und über und über müde. ein oberflächenbrüter ohne zeitreservoir, das ist er, denkt er, ein hirnbrunzer in wort und bild, ein worthülsenspucker mit todesangst. dann schaut er auf die uhr, was den moment auch nicht verlängert …

In Paul Divjak´s Erzählung “eisenbirne” scheint der Protagonist in seinem Körper und in den Paradigmen Zeit und Raum gefangen. Gleichzeitig ist er in der dritten Person zerebral vielschichtig unterwegs. Die sprachlich verdichteten Gedankenläufe vermitteln “authentische” Fragmente (möglicher) maskuliner Realitätskonstruktion. — mehr —


Vorbereitungen auf die Gegenwart

Essay

Vorbereitungen auf die Gegenwart

In welcher Welt wollen wir eigentlich leben?

»Wir alle tragen zur Gestimmtheit der Gesellschaft bei. Und allein schon die Absicht, die Annahme und die Vorstellung einer besseren Welt wird bereits ungeahnte, verändernde Wechselwirkungen hervorrufen, die wir nicht vorausbestimmen können …«

Ein kluges Plädoyer für ein neues, respektvolles, ein »unbändiges Denken«, das zur Gestaltung von positiven Veränderungsprozessen beiträgt.

„Paul Divjak hat mit seinen Vorbereitungen auf die Gegenwart einen politisch hochaktuellen Essay verfasst. (…) ein mutiges, optimistisches Buch (…)“
Grischka Voss, Salzburger Nachrichten

Edition Atelier
ISBN 978-3-903005-34-1

In welcher Welt wollen wir eigentlich leben? [TEXTLICHT: LITERATURBLOG]